Sunday 27 May 2007

Erna Lesky on Gerard van Swieten

After writing about van Heuveln's thesis on Gerard van Swieten, I feel compelled to quote a passage from a nice essay on van Swieten's role in Maria Theresia's Austria: Heilkunde und Gesundheitswesen by Erna Lesky published in a delightful volume on Maria Theresa, Maria Theresia und ihre Zeit: Eine Darstellung der Epoche von 1740-1780 aus Anlaß der 200. Wiederkehr des Todestages der Kaiserin edited by Walter Koschatzky (Residenz Verlag, 1979). Here Lesky also uses the word Kampf in connection with van Swieten, but without the connotations that you will get from reading van Heuveln.

"Völlig freie Hand hat Maria Theresia ihrem 'Gesundheitsminister' in seinem reformerischen Kampf gegen den finstersten Aberglauben gelassen. Weite Bevölkerungsteile in der Walchei, in Siebenbürgen, Banat, Kroatien, Schlesien und Mähren glaubten noch an die aus den Gräbern aufsteigenden und Menschenblut saugenden Vampyre. Gegen diese Magia posthuma hat van Swieten 1755 ebenso eine eigene Aufklärungsschrift erlassen, wie er auf Verordnungswege in das Kalenderunwesen mit seinen Aderlaß- und Schröpftafeln eingriff. Alle diese Maßnahmen gipfeln in dem Verdienst, das sich van Swieten bei der Abschaffung der Hexenprozesse in Österreich erwarb. Ihm ist an die Seite zu stellen die Afhebung der Folter, die der Jurist Sonnenfels im verein mit dem Chirurgen Ferdinand Leber durchsetze." (p. 195)

Erna Lesky compiled a number of papers on van Swieten with A. Wandruszka: Gerard van Swieten und seine Zeit (1973).

Statue of van Swieten as part of the Maria Theresien Denkmal in Vienna.

No comments:

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...