Saturday, 21 February 2009

Valvasor biography

The vampire tales mentioned by Johann Weichardt von Valvasor are well known, and I have written a bit about them in these two posts: Magia posthuma and the shepherd from Blov and Exhibiting Valvasor.

For those interested in knowing more about Valvasor's life and work, a book on the subject was published by Böhlau in Vienna last year: Johann Weichard von Valvasor (1641-1693) Ein Protagonist der Wissenschaftsrevolution der Frühen Neuzeit Leben, Werk und Nachlass by Irmgard Palladino and Maria Bidovec (priced at € 35).

The publisher has this to say about the book:

'Naturforscher, Ethnologe, Zeichner, Kartograph und Verleger inkarniert Johann Weichard von Valvasor (1641–1693) den genuinen Homo universalis der Barockzeit. Seine kartographische Arbeit sowie die speläologischen und hydrologischen Entdeckungen, insbesondere seine ingeniöse Theorie der Karst-Phänomene des Zirknitzer Sees in Slowenien, brachten ihm 1687 die Aufnahme in die Royal Society in London ein. Von großer Bedeutung war seine Gründung einer Kupferdruckwerkstatt, der ersten im Herzogtum Krain. Mit dieser Einrichtung sollte sich sein Schloss Wagensperg binnen weniger Jahre zum wichtigsten Kunst- und Forschungszentrum eines Landes entwickeln, dessen kulturelle Entfaltung im Konfessionellen Zeitalter entschieden beeinträchtigt worden war. Unterstützt von einem Künstlerkreis veröffentlichte Valvasor sechs Topographien und drei Werke mit Kunstgraphik. Er war ein Mann der Übergangszeit. Während seine empirische Praxis ihn zu einem Pionier der Aufklärung in Zentraleuropa macht, erweist er sich doch auch als Kind einer Epoche, die von Bergmännlein und Vampiren fabelte und Blei in Gold umzuwandeln suchte. Die slowenische Geschichtsschreibung zählt ihn zu ihren Gründungsvätern, die deutsche Forschung muss ihn erst noch entdecken. Valvasors Bibliothek und druckgraphische Sammlung haben sich – ein Glücksfall für die Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit – erhalten.

Das deutsch-slowenische Autorinnenteam bietet eine Einführung in Leben, Werk und Nachlass des Polyhistors, dessen erkenntnistheoretischer Ansatz anhand von Selbstzeugnissen aus seinem 1689 in Nürnberg erschienenen enzyklopädischen Hauptwerk Die Ehre Deß Herzogthums Crain sowie dem Briefwechsel mit der Royal Society referiert wird.'

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