Saturday, 13 August 2011

Austrian devils and witches

Here is a couple of interesting books that I saw while I was in Vienna.

Teuflisches Österreich: Geschichten aus einem höllischen Land by Dr. Reinhard Pohanka (Pichler Verlag, € 24.95), published in the same series as Unheimliches Wien, claims that Austria is a Devil's country with a devilish topography, and includes a number of examples with many all colour illustrations: 'Österreich ist ein Land des Teufels. Er begleitet den heiligen Nikolaus als Krampus, tritt uns im Volksbrauch der Perchtenumzüge und im Fasching entgegen und treibt sein Unwesen in einer ganzen Reihe von Sprichwörtern. Österreich hat auch eine „teuflische“ Topografie, sie reicht vom Höllental bei der Rax über den Teufelsturm im Gesäuse bis zum Stephansdom mit seinem Meister Puchsbaum, der vom Teufel in den Tod gestürzt wurde. Zahlreiche Teufelsbrücken, Teufelsmühlen und Teufelssteine gibt es in Österreich und zu allen weiß der Volksmund Sagen zu erzählen. Als Herr der Hexen verführte der Höllenfürst unschuldige Männer und Frauen, Zauberer und Alchemisten gehörten zu seinen Anhängern. Auch die Kirche kämpft weiter gegen ihn und fast jeder von uns hat an einem Beschwörungsritual gegen den Teufel schon teilgenommen: Nämlich als wir getauft wurden. Kurz gesagt, der Teufel lebt in Österreich, wir begegnen ihm täglich – er ist Teil unseres kollektiven Gedächtnisses.'

Als die Scheiterhaufen brannten: Hexenverfolgung in Österreich by Isabella Ackerl (Amalthea, € 22.95) is a history of witch persecutions in Austria which also debunks the popular myths on the subject in general: 'Die Hexenverfolgung in Österreich ist ein emotional aufgeladenes Thema, das von unzähligen Legenden umrankt ist. So ist in der Literatur die Rede von sechs bis neun Millionen Menschen, die diesem Wahn geopfert wurden - eine Zahl, die einer Entvölkerung Europas gleichgekommen wäre. Dieser Mythos entstand vor allem durch die feministische Forschung, die sich mit großer Solidarität diesem Thema widmete und die Zahlen subjektiv deutete. Außerdem wurde argumentiert, dass sich die Verfolgungen fast ausschließlich gegen die sogenannten "weisen" Frauen und gegen die Hebammen richteten.

Die Autorin geht mit ihrer fundierten Kenntnis wissenschaftlich an dieses Thema heran und widmet sich den zahlreichen, sich aufdrängenden Fragen so objektiv wie möglich:
Wie viele Prozesse gegen Hexen wurden tatsächlich geführt? Wer waren die Ankläger und Richter? Welches soziale und wirtschaftliche Umfeld begünstigte diese grausamen Verfolgungen? U.v.m.'

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